Wir starten in einer neuen Crew-Zusammensetzung in das verlängerte Fronleichnam-Wochenende. Tanja fällt leider arbeitsbedingt aus 🙁
So legen wir (Antje, Marcus und Wolfgang) am Donnerstag in Enkhuizen ab und segeln im ZickZack nach Hindeloopen, Lemmer, Medemblik zurück nach Enkhuizen. Wir erleben 4 sehr abwechslungsreiche und schöne Segeltage auf dem Ijsselmeer.
Vielen Dank an die Crew für die schöne Zeit!
PS: Vielen Dank Antje und Marcus für die schönen Bilder!
Während unseres letzten Sommertörns löste sich unser Großsegel an der einen oder anderen Stelle auf. Das Alter des Tuches ist unbekannt und inzwischen seidendünn; diese Tatsache nimmt uns die Entscheidung quasi ab. Wir brauchen ein neues „Groß“! Wir studieren zahlreiche Beitrage in Segelzeitschriften und Beiträgen aus dem Internet und wägen die Vor- und Nachteile bestimmter Konfigurationen ab. Die Bestellung soll noch im Herbst 2018 erfolgen, denn so werden zum einen die Winterpreise gültig sein und zum anderen können wir im Frühjahr mit neuem Material starten.
Angebote werden eingeholt und Qualität (Material, Tuch), Preise und Erreichbarkeit verglichen. Letztendlich fällt die Entscheidung auf einen lokalen Segelmacher in Enkhuizen. Ausschlaggebend und wichtig ist uns die gute Erreichbarkeit vor Ort. Auch bei der Wahl des Segels sind wir dem Rat des Segelmaches gefolgt und haben uns für ein offenes Unterliek und gegen ein durchgelattetes Großsegel entschieden. Wir ordern gleich noch eine neue Großsegel-Persenning, eine Abdeckung für die Pinne und einen Regenschutz für das Schwalbennest. Das Schwalbennest ist bisher durch eine Eigenkonstruktion geschützt. Dies ist unter anderem sinnvoll, um das Motorpanel vor Dauerregen zu schützen. Wir wählen einen Blauton passend zu unserer Sprayhood.
Wie bereits im Saisionstart 2019 berichtet, passte der kugelgelagerte Rutscher nicht in die Segelzuführung. Der Rutscher ist zwischenzeitlich vom Segelmacher gegen einen Selden Rutscher getauscht. Doch das neue Kleid passt der Decision immer noch nicht so recht. Das Vorliek vibriert und der kugelgelagerte Rutscher geht nur mit etwas Gewalt in die Segelzuführung. Auch die Kunststoffrutscher haken immer wieder beim Setzten des Großsegels und so benötigt man sehr viel Feingefühl, bis das Tuch oben ist.
Daraufhin haben wir eine Reihe von Verbesserungsmaßnahmen gestartet:
Das Mastfall wurde verändert und der Riggtrimm optimiert. Durch unser neues Wantenspannungsmaessgerät (riggsense) geht das nun auch sehr flott.
Der Segelmacher hat die Vorliekspannung im Segel noch etwas erhöht.
Der Segelzuführungsbeschlag wurde vom Rigger (Tipp von unserem Stegnachbarn; Danke Micha) getauscht. (Es gibt eine geänderte Version ohne „Nase“ am oberen Beschlag)
Vom Rigger bekommen wir den Hinweis (Wolfgang hat
es auch schon bemerkt), dass die Kunststoffrutscher (Trommelrutscher) nicht zu
unserem Selden (E-Profil) Mast passen. Diese werden durch uns noch (durch
passende A014) ersetzt. Wir werden hierzu noch ein Update schicken und
berichten.
Insgesamt
sind wir mit der Segelleistung des neunen Segels sehr zufrieden. Die Decision
läuft „gefühlt“ (subjektive Wahrnehmung) einen halben Knoten schneller.
PS: Da unser Notebook kurzfristig die Arbeit eingestellt hat, gab es auch zwischenzeitlich nichts neues. Das wird sich jetzt wieder ändern