Das erste mal unter Spi

Die Bedingungen sind nahezu perfekt für einen ersten Test unseres Spinnakers. Der Wind ist mit 7-9 Knoten gemeldet und kommt fast achterlich. Wir fahren von Hoorn über Lelystad weiter nach Urk. WIR sind dieses mal zu dritt. Antje begleitet uns über Fronleichnam und so haben wir zwei zusätzliche helfende Hände.

Den Spi haben wir im Winter gebraucht bei ebay ersteigert. Er ist schon ein paar Jahre alt aber ohne Löcher und Reparaturen. In weiterer Heimarbeit wurden Spischoten und Barberholer vorbereitet. Zahlreiche Forumsbeiträge, Youtube videos und Bücher wurden studiert um mehr über die Tricks des Spinnakersegelns zu lernen.

Wir packen auf dem Hafengelände den Spi noch ordentlich in den Spisack um beim Setzen keine „Eieruhr“ zu bekommen. Danach geht es raus in die Bucht von Hoorn, wo wir auch gleich die Segel setzen. Alles wird bereitgelegt und mit den Vorbereitungen begonnen.

Spi-Sack anbinden, Schoten und Barberholer anschlagen, Toppnant am Spibaum anschlagen, Niederholer anschlagen,  SpiFall anschlagen, Spibaum einklinken. – Klar zum Setzen des Spi!

 

Alles gut? Ist da doch was verdreht?

Klar! Schnell rauscht das Fall in die Höhe und der Spinnaker füllt  sich, während  die Genua eingerollt wird.

Mit dem Spi können wir nun fast bis nach Lelystad segeln. Wir sind alle drei von unserer „kleinen blauen Wundertüte“ begeistert.

Bei der Rückfahrt am nächsten Tag nach Enkhuizen haben wir etwas mehr Wind und so kann Antje ihre Fähigkeiten beim Amwindkurs steuern verbessern.

ein gelungenes Wochenende
Antje an der Pinne

 

 

 

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